Donnerstag, 31. März 2011

Autogrammjäger aufgepasst!

Neben der erschreckenden Nachricht des Bombenfunds gibt es heute auch erfreuliche News für alle Autogrammjäger: 
Kevin Großkreutz ist am Mittwoch (6.4.) zu Gast beim Herrenausstatter Anson's am Westenhellweg in Dortmund. Eine Stunde lang wird er fleißig Autogrammwünsche erfüllen. Los geht's um 18 Uhr.
Wir wünschen viel Spaß!

Spiel gegen Hannover findet statt.


So leer muss unser Stadion am Samstag zum Glück nicht bleiben. 
Nach dem Fund dreier sprengstoffähnlicher Gegenstände in der Nähe des Signal Iduna Parks und der Festnahme eines 25-Jährigen in Krefeld, in dessen Wohnung unter anderem weitere sprengstoffähnliche Gegenstände sowie Chemikalien gefunden worden waren, wird die Partie des BVB gegen Hannover 96 nicht abgesagt. 
Ein islamistischer oder terroristischer Hintergrund sei bei dem jungen Mann nicht festzustellen. Der Einzeltäter hatte aber schon zuvor einen Erpressungsversuch gegen ein Wirtschaftsunternehmen geplant, sodass auch hier ein ähnliches Motiv vermutet wird.
Hans-Joachim Watzke erklärte, dass der BVB vorsorglich seine Sicherheitsmaßnahmen rund um das Stadion in Absprache mit der Polizei verschärfen werde, um so einen ungefährdeten Stadionbesuch am Samstag zu ermöglichen.  
Präsident Rauball sagte den RuhrNachrichten, dass er ohne Angst das Spiel besuchen werde und hoffe, dass sich die vernünftigen Fans nicht von "von einem fehlgeleiteten" den Spaß verderben ließen. Der Verein sei über die Polizeiaktion informiert gewesen und eine Spielabsage habe zu keinem Zeitpunkt zur Diskussion gestanden.

Dienstag, 29. März 2011

Santana bei den Riesenottern: Zoootag des KidsClub

Am 19. April steigt die Neuauflage des BVB Kids Club Zootages und die kleinen Fans erwartet eine Menge Action im Dortmunder Zoo, u.a. eine Autogrammstunde mit Felipe Santana und Mitchell Langerak. 
Und "Tele" ließ es sich nicht nehmen, schon vorab einmal das tierische Spielfeld zu begutachten; er übernahm die Patenschaft für einen Riesenotter und hatte sichtlich seinen Spaß, die wendigen Schwimmer zu beobachten und zu füttern. "Nein," ein bestimmtes Lieblingstier habe er nicht, aber so Otter seien schon cool, schließlich kommen sie auch aus Südamerika. 
Am Zootag selbst gibt es natürlich noch viel mehr Gelegenheiten, den Zoo und seine Bewohner kennenzulernen. Neben kostenlosen Zooführungen finden auch in den Gehegen Aktionen statt und Maskottchen Emma lädt zu einer Rallye ein. Außerdem wird Emma eine Patenschaft für einen Bienenstock übernehmen. 
Zusätzlich wird es Mitmachaktionen wie einen Besuch der Futterküche, eine Fütterung der Löwen, Robben und Kamele oder eine Dschungelprüfung geben. Da die Teilnehmerzahl hierfür begrenzt ist, müssen sich Kinder zwischen sieben und 13 Jahren über die Homepage des BVB KidsClub bewerben. Wir wünschen an dieser Stelle schon einmal viel Erfolg dafür. 
Aber auch ohne Mitmachaktion sollte sich der Tag im Zoo lohnen, zumal der Eintritt für Clubmitglieder (gegen Vorlage des Ausweises) sowie für alle kleinen Fans unter vier Jahren frei ist. 

Sonntag, 27. März 2011

Klopp im Audi Star Talk

Für alle, die weder am Dienstag noch am Freitag Zeit oder Gelegenheit hatten, Kloppo im Star Talk zu sehen, gibt es hier einen Zusammenschnitt. 
Viel Spaß!
P.S. Er nimmt das M-Wort in den Mund. Ob's am Bart liegt? Ob die Gesichtsbehaarung generell wieder Spekulationen auslösen wird?
Wir werden sehen.

Samstag, 26. März 2011

Sponsorenmesse 2011

Neben der fußballerisch erfreulichen Nachricht, dass Shinji Kagawa unversehrt aus Japan zurückgekehrt  und der gebrochene Fuß schon gut verheilt ist, gab es am Mittwoch noch ein Event im Signal Iduna Park: die BVB Sponsorenmesse, die dieses Jahr bereits in die sechste Runde ging. 65 Messestände von Sponsoren und Geschäftspartnern des Vereins gab es für die ca. 3200 Besucher zu sehen. Diese Zahl klingt erst einmal gering, doch war die Veranstaltung ja keine Publikumsmesse, sondern zur Businesskommunikation gedacht, was rege genutzt wurde.
Ein Highlight war aber auch in diesem Kontext die Autogrammstunde mit zwei BVB-Profis: Roman Weidenfeller und Patrick Owomoyela. Nach einem kurzen Interview mit Stadionsprecher Norbert Dickel, der den gesamten Tag via Messefernsehen für Unterhaltung sorgte, signierten die beiden, was ihnen vor die Stifte gehalten wurde. Zusätzlich gab es stündliche Stadionführungen, die ebenfalls einige Besucher dazu veranlasst hatten, die Messe zu besuchen. Die Veranstalter zeigten sich zufrieden, zumal das Modell bei Hannover 96, dem FC St. Pauli und Eintracht Frankfurt schon Nachahmer gefunden hat. Eine coole Emma auf der Slackline wird es dort aber wohl nicht so schnell  geben.

Donnerstag, 24. März 2011

Shinji zurück in Deutschland

Der Fahrstuhl fährt hoch in Richtung Presseraum, die Tür öffnet sich langsam, ein Blitzlichtgewitter startet und dann die enttäuschten Gesichter der Fotografen, wenn nur eine Reporterin aus dem Fahrstuhl heraustritt anstatt der erhoffte Japanrückkehrer Shinji Kagawa. So geschehen heute im Signal Iduna Park. 
Letzterer kam natürlich auch noch, begleitet von Pressesprecher Josef Schneck, Sportdirektor Michael Zorc und einem Dolmetscher. Und darüber waren nicht nur die Reporter und Fotografen happy, auch Zorc bestätigte, dass die Freude "sehr sehr groß" sei, Kagawa unversehrt und im Genesungsprozess schon weit fortgeschritten wieder in Dortmund begrüßen zu können. So habe eine Untersuchung bei Teamarzt Dr. Braun diesen Eindruck bestätigt; Kagawa werde zunächst ein Lauft- sowie Muskelaufbautraining absolvieren. Während der Rekonvaleszent selbst aber gerne im April wieder Fußball spielen würde, bremste Zorc die Euphorie. Man werde "sehr viel Sorgfalt walten lassen", um eine dauerhafte Stabilität des Fußes gewährleisten zu können. Und eigentlich klingt es so, als habe Shinji das auch trotz aller Vorfreude selbst schon eingesehen: "Ich habe die Verletzung als Hürde gesehen, an der ich menschlich wachsen konnte und habe gelernt, in Zukunft mehr auf meinen Körper zu hören"
Neben dem gesundheitlichen Zustand interessierte vor allem, wie Shinji die Katastrophe in Japan erlebt habe. Direkte Verwandte des Spielers seien nicht von der unerklärlichen Verwüstung betroffen, erklärte er, doch hätten Jugendfreunde Autos oder Häuser wegschwimmen sehen. Helfen würde er gerne, wenn aber nach der Saison direkt vor Ort. Momentan müsse er sich voll auf seine Genesung konzentrieren, hoffe aber, den Menschen durch seinen Fußball schnell Kraft und moralische Unterstützung vermitteln zu können, auch wenn Fußball gerade eine absolute Nebensache für die Betroffenen sei, erklärte er sichtlich bedrückt und bat um Unterstützung für sein Heimatland.
Der etwas früheren Rückkehr nach Deutschland konnte er aber dennoch Positives abgewinnen, ermögliche sie doch ein schnelles Wiedersehen mit den Mitspielern und das trage ja auch zu einer schnellen Akklimatisierung bei. 
In diesem Sinne wünschen wir Shinji nur das Beste für die kommenden Wochen.

Shinji is back


Schon gestern landete Shinji Kagawa wieder sicher in Deutschland. 
Heute gab es eine Pressekonferenz zur Rückkehr des quirligen Japaners und der Andrang war erwartungsgemäß groß. Zum Abschluss appellierte Kagawa, der sich freut, seine Mannschaftskameraden bald wieder sehen zu können, auf deutsch  an seine Fans: "Japan ist in großer Not. Ich bitte meine deutschen Freunde um Unterstützung!"


Ein ausführlicher Bericht zu Shinjis Rückkehr folgt noch, keine Sorge. Für den Moment muss aber dieser kurze Newsflash reichen.

Dienstag, 22. März 2011

Die Klopp-Tätowierung

Nach des Trainers Bart haben Print und TV noch ein anderes Thema gefunden, um den BVB spannender zu machen, was ja angesichts der munteren Trainertauscherei andernorts nicht allzu leicht ist. 
Seit Tagen werden also Berichte über die Klopp-Tätowierung auf dem Rücken von BVB-Fan Martin Hüschen geschrieben und Umfragen gestartet, ob andere Menschen das nun für vernünftig halten oder nicht. Dem möchte ich mich nicht anschließen (auch wenn natürlich auch hier gerne jeder seine Meinung zu dem Tattoo kundtun darf), sondern einfach nur mal sagen: Respekt für diesen Mut. Ein Vereinslogo bleibt, aber Trainer sind ja häufig schneller verschwunden, als man das glauben kann (auch wenn unser Kloppo da gerne die Ausnahme bilden darf). Gut getroffen ist er aber auf jeden Fall und vielleicht klappt's für Martin Hüschen ja nun mit einer Dauerkarte.

Montag, 21. März 2011

Das tut weh

Dortmund gegen Mainz – ein Spiel, vor dem Jürgen Klopp immer wieder gefragt wird, ob es ein besonderes sei. Und natürlich sei es das, bestätigte der Trainer auf der Pressekonferenz  vor der Partie, „schließlich ist es das Einzige mit unserer Beteiligung am Wochenende.“
Ein besonderes Spiel sollte es aber auch sein, weil der BVB seinen einmillionsten Besucher begrüßen konnte. Damit ist die Borussia international Nummer Zwei hinter Barcelona, doch fasst das Camp Nou auch viel mehr Zuschauer als der Signal Iduna Park.
Zu einem hochklassigen Spiel sollte diese Tatsache aber nichts beitragen. Wie erwartet, wurde es eine hart umkämpfte Partie, wie Jürgen Klopp es vorausgesagt hatte: „Wer meint, die 18 Punkte Unterschied müsse man auf dem Platz sehen, der hat diese Saison noch nicht verstanden.“ Und wirklich war davon insgesamt wenig zu sehen. Der BVB begann stark und war häufig nur durch Fouls zu stoppen. Insgesamt standen beide Teams hoch, verteidigten früh nur mit dem Unterschied, dass die Mainzer häufig hart einstiegen, was Schiedsrichter Dr. Felix Brych aber auch nicht unterband. Dennoch mussten die Gäste in der 8. Minute einen Rückstand einstecken: Einen Freistoß schießt Götze in den Strafraum und Hummels drückt den Ball mit dem Rücken über die Linie. Mainz brach nicht ein, Dortmund wurde aber stärker und als Barrios alleine auf Keeper Wetklo zulief, den Ball schon vorbeigelegt hatte, sprang der Mainzer mit dem Knie voraus in den Dortmunder Stürmer. Das war bitter und zwar doppelt: Brych zeigte Wetklo Gelb und entschied zwar auf Elfmeter, den versiebte Sahin aber. Barrios musste behandelt werden und konnte letztlich nicht weiterspielen. Er kam mit einem Verdacht auf eine Leberverletzung ins Krankenhaus. Zur Erleichterung aller BVB-Fans stellte sich aber später heraus, dass der Paragayo ‚nur’ ein Trauma im Bauchraum erlitten hatte. Für ihn kam Robert Lewandowski, der selten eine Bindung zum Spiel, zu seinen Nebenleuten fand. Sahin indes beschloss, nach seinem saisonübergreifend vierten verschossenen Elfmeter das nächste Mal zu verzichten.
Die Partie wurde zerfahrener, Spielfluss kam kaum noch auf, spannend war fast nur noch der Treffer von Allagui in der 59. Minute, der aber zurecht wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. Soweit war also aus Borussensicht alles gut, bis zur 89. Minute. Neven Subotic bekam den Ball aus knapp drei Metern in den Unterleib geschossen, blieb über eine Minute am Boden liegen.
Mainz indes spielte weiter, Risse flankte ins Zentrum und ausgerechnet Subotics Gegenspieler Sliskovic netzte ein, die Mainzer Bank jubelte, was wiederum Jürgen Klopp zum Rasen brachte. Im anschließenden Sky-Interview lieferten sich Klopp und Tuchel einen verbalen Schlagabtausch, bei dem kein Moderator mehr nötig war. Gemäßigter klang das Ganze dann in der anschließenden Pressekonferenz, aber nicht desto trotz hat dieses Unentschieden einen mehr als faden Beigeschmack. Vielleicht haben die Mainzer Subotic wirklich nicht liegen sehen, aber für solche Situationen gibt es ja einen Schiedsrichter. Und was Felix Brych am Samstag ablieferte, war nicht nur, aber eben auch wegen dieser letzten Szene schwach. Natürlich besagt die Regel, dass der Schiedsrichter das Spiel nur unterbrechen muss, wenn ein Spieler schwer verletzt ist. Dennoch kann wohl nicht verlangt werden, dass ein Spieler, der einen Ball aus kürzester Distanz in den Unterleib oder, wie Subotic sagte, dahin „wo es Männern besonders weh tut“ bekommt, sofort wieder gerade steht und weiterspielt, als wäre nichts gewesen. Subotic lag vor dem Strafraum, auf den gespielt wurde – Da wäre eine Spielunterbrechung auch ohne Regelwerk mit gesundem Menschenverstand zu rechtfertigen gewesen.
Dass Mainz’ Torhüter Wetklo dann nach dem Spiel noch auffiel, einerseits, indem er sich nach Abpfiff vor der Südtribüne zu den Dortmunder Fans umdrehte und mehrmals auf seine Brust schlug, andererseits durch Verbalsausfälle ,dass Barrios die eigentliche Gefahr gewesen sei und Hans-Joachim Watzke, der den Ausgleich als „Skandal“ bezeichnet hatte, sich lieber nur um die Finanzen des BVB kümmern sollte, bleibt eine Randnotiz, aber eine, die traurig stimmt, waren die Mainzer doch an sich gern gesehene, freundschaftliche Gäste in Dortmund.
Da Schalke dem BVB in Leverkusen auch keine Schützenhilfe leisten konnte, sondern es bevorzugte, sich selbst abzuschießen, ist der Vorsprung der Schwarz-Gelben auf sieben Punkte geschmolzen. In Panik verfallen sollte deshalb zwar niemand, dennoch wird es ein steiniger Weg, der zeigt, warum hier keiner das M-Wort zu früh in den Mund nehmen wollte. Die kommenden Partien werden nicht weniger hart geführt werden, der schöne, lockere Fußball wird nicht mehr so leicht durchzusetzen sein, da bleibt nur die Hoffnung, dass nicht nur die Dortmunder Spieler zu kämpferischer topform finden, sondern auch die Schiedsrichter harte und gefährliche Fouls unterbinden. Und damit rede ich nicht von Straffreiheit für Dortmunder, aber von einer Verhältnismäßigkeit in der Beurteilung von Fouls, die man in letzter Zeit doch häufiger vermisst.

Donnerstag, 17. März 2011

Ein Buch für Dede

Geschockt und traurig, ja wehmütig lasen, hörten oder sahen die meisten Fans, dass der "Außenminister" sich am Saisonende verabschiedet. Leonardo De Deus Santos verlässt den BVB, seine große Liebe, zu der er - um es einmal klischeeartig zu sagen - in guten wie in schlechten Zeiten gestanden hat. Selten verletzt, immer zur Stelle sowie eine Integrations- und Identifikationsfigur für Fans und (neue) Mitspieler, dieser Gedanken erinnert man sich nun wieder. Ebenso der Geschichten, die für ein Schmunzeln sorgten und fast schon legendär geworden sind. Geschichten vom jungen, gerade in Deutschland angekommenen Brasilianer, der einfach nicht wusste, dass Müll hier nicht im Garten aufgebrannt wird oder der sich um sein Auto sorgte, als die Windschutzscheibe schlicht zugefroren war. Welch Ansehen Dede bei den Fans genießt, zeigte auch der unglaubliche Applaus, als er direkt nach seiner Kreuzband-OP wieder im Stadion stand, humpelnd, auf Krücken. Doch irgendwie war danach der Wurm drin. Viele kleine Verletzungen und ein durchstartender Marcel Schmelzer. Dede verlor seinen Stammplatz, meckerte aber nie.
Und nun also die Nachricht, die sich im Laufe dieser Saison vielleicht schon abgezeichnet hatte: Er fühle sich noch zu fit, zu schnell und zu gut, um weiterhin nur Ersatz zu sein. Gleichwohl muss diese Entscheidung wirklich geschmerzt haben - so traurig, wie er bei der Pressekonferenz saß. Das tat schon beim Zuschauen weh. Sein Abschied wird die Fans traurig zurücklassen.
Wer bei diesem Video nicht schlucken muss, dem ist nun auch nicht mehr zu helfen.
Dede, wir wünschen Dir alles Gute für die Zukunft. Möge dich deine große Liebe noch einmal mit einem Meistertitel beschenken und du dein Glück auch bei einem anderen Verein finden.

Und all diejenigen, die Dede auch Wünsche mit auf den Weg geben möchten, sollten sich diese Emailadresse merken: dede@bvb.de
Schickt eure Grüße an den BVB. Die Emails werden später ausgedruckt, zu einem Buch gebunden und Dede zum Abschied übergeben.
Also auf an die Rechner, unser schwarz-gelber "Außenminister" hat's verdient.

Dienstag, 15. März 2011

Dede geht

Gerade erst hat man die positive Nachricht der Vertragsverlängerung von Mats Hummels gefeiert, da wird einem schwer ums Herz: Dede wird nach dreizehn Jahren den Verein zum Saisonende verlassen.

Damit geht eine Ära zu Ende und ich bin ehrlich: ich bin echt traurig, dass Dede uns verlassen wird. Für ihn als Sportler ist es sicherlich die richtige Entscheidung, da er noch ein paar gute Spiele in sich drin haben wird, aber dieser Sympathieträger wird einem einfach fehlen. Er ist ja beinah schon deutscher als einige Deutsche.
Ich hoffe, wir können ihm zum Abschied die Meisterschaft schenken, er am letzten Spieltag nochmal von Anfang an auflaufen und unter minutenlangen Standing Ovations ausgewechselt wird. Ach man, Dede, du wirst uns fehlen. Danke für alles.

Hummels bleibt

Jetzt ist es amtlich: Mats Hummels' Vertrag wurde vorzeitig bis zum 30. Juni 2014 verlängert. 
Trotz aller Spekulationen um eine Rückkehr von Hummels zu den Bayern hatten gerade heute verschiedene Quellen über eine anstehende Vertragsverlängerung des Innenverteidigers bis 2016 berichtet. Zwar gilt der neue Vertrag nach Vereinsangaben zwei Jahre weniger, doch dürfte die Verlängerung ein weiterer Schritt sein, die jungen Spieler langfristig zu binden. Diesen Tenor hatten auch die Aussagen von Sportdirektor Zorc ("Wir haben mit Mats einen weiteren absoluten Leistungsträger, der in den Zukunftsplanungen unserer Mannschaft eine bedeutende Rolle spielt, langfristig gebunden und seiner sportlichen Entwicklung Rechnung getragen") sowie von Hans-Joachim Watzke, der den Vertragsschluss als "weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg, unsere junge und mit sehr viel Perspektive ausgestattete Mannschaft zusammenzuhalten" bezeichnete. 
Daneben dürfte diese Meldung aber auch ein Zeichen an die anderen Vereine sein, dass weder Verein noch Spieler gewillt sind, die in dieser Saison so überaus erfolgreiche Zusammenarbeit aufzulösen. Spekulationen hin oder her - so ganz scheinen die Gesetze der Liga in Dortmund nicht zu gelten. Aber sind wir ehrlich: Welcher Verein ist auch national momentan erfolgreicher? Und welcher andere Verein bietet jungen Spielern eine solcher Perspektive wie unser BVB?

Montag, 14. März 2011

Entwarnung bei Bender

Wie der BVB heute mitteilte, hat sich Mittelfeldspieler Sven Bender beim Spiel gegen Hoffenheim nicht so schwer verletzt wie zuerst befürchtet. 
Nach einer Kernspinuntersuchung durch Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun am heutigen Montag in der BG Unfallklinik in Duisburg stand die Diagnose: Zerrung in der vorderen Kapsel der linken Schulter. 
Damit kann Bender vermutlich am Donnerstag wieder ins Training einsteigen und am Samstag im Heimspiel gegen Mainz 05 eingesetzt werden. 

Sonntag, 13. März 2011

"Nicht der Fußball, für den wir stehen"

Das sagte Marcel Schmelzer nach der gestrigen Niederlage bei der TSG Hoffenheim. Und irgendwie hatte er Recht damit.
Vor ausverkauften Haus und mit der Unterstützung von mehr als 7000 Fans kam das Spiel nicht so richtig in Gang. Der BVB hatte zwar weite Teile des Feldes für sich und konnte von den Hoffenheimern häufig nur durch Fouls gestoppt werden, war aber dennoch nicht zwingend genug im Abschluss. Santana konnte ebenso wenig einnetzen (8.) wie Lewandowski (37.) und auf der anderen Seite vereitelte Weidenfeller prima eine Chance von Ibisevic. Kurz vor der Pause mussten die Schwarz-Gelben den Ausfall von Bender (Schulterverletzung) hinnehmen, Da Silva kam ins Spiel. 
Die Hoffnung auf mehr Schwung nach der Pause wurde zwar teilweise erfüllt, doch änderte da zunächst nichts am Ergebnis. Der BVB spielte, Hoffenheim hielt erneut - auch mit vielen kleinen Fouls - dagegen - und schoss das entscheidende Tor: Beck flankte von rechts in den Strafraum zu Ibisevic, der Santana enteilt war. Da konnte Roman Weidenfeller am Treffer nichts mehr ändern. 
Und auch die Einwechslungen von Kuba und Zidan brachten den BVB dem Ausgleich nicht wesentlich näher, vielmehr hatte Ibisevic noch einige Chancen. 
Was die Dortmunder da ablieferten, war wirklich nicht der Fußball, mit dem sie die Republik verzaubert hatten. Dazu fehlte doch die Genauigkeit und Zielstrebigkeit der letzten Wochen. Natürlich kann man nicht immer so schön spielen und natürlich ist das gegen einen nickeligen Gegner schwer und so erinnerte die Partie vor allem an das Hinspiel, ein Spiel, das wohl auch, oder gerade wegen, Da Silvas last minute-Ausgleich und den folgenden Jubel von Netradio-Kommentator Boris Rupert in Erinnerung geblieben ist. Und fast wäre der Ausgleich erneut in der Nachspielzeit gefallen: Schmelzer köpfte in den Strafraum, doch Barrios und Santana, der von Jürgen Klopp schon zuvor als zweite Spitze nach vorne beordert worden war, brachten den Ball nicht mehr hinter die Linie. 
Irgendwie schade, denn verdient gewesen wär's. Aber gut, die dritte Saisonniederlage am 26. Spieltag zu kassieren, ist sicherlich nicht das Schlimmste. Und dass der Vorsprung nach dem Leverkusener Sieg am heutigen Sonntag auf neun Punkte "geschmolzen" ist, ist auch kein Grund, von Meisterplänen Abschied zu nehmen. Zwar hörte und las man gestern schon wieder vom "Einknicken" des BVB, doch solche Stimmen erklangen ja auch nach der Niederlage vor der Winterpause. Bewahrheitet haben sie sich nicht und so halten wir uns mal an die Aussagen von Hans Joachim Watzke und Roman Weidenfeller nach dem Spiel: 
"Heute haben wir verloren, aber nächstes Mal holen wir uns diese drei Punkte zurück" (Watzke).
"Diese Niederlage hat nur unsere Sinne geschärft" (Weide).

Donnerstag, 10. März 2011

Kartenverlosung gegen Frankfurt

Wohl dem, der eine Dauerkarte hat  - Das mögen gleich einige denken, denn einfach ist es diese Saison wahrlich nicht, an begehrte Tickets für ein Heimspiel der Borussia zu kommen. Für das letzte (Heim)Spiel der Saison werden aber weder Campieren vor den Vorverkaufsstellen noch Ausharren am Telefon helfen. Wer eine Eintrittskarte gegen Frankfurt (14. Mai, 15.30 Uhr) ergattern möchte, muss das nötige Glück auf seiner Seite haben. Denn: Aufgrund der zu erwartenden über 200.000 Kartenwünsche werden die Tickets wie zuletzt beim DFB-Pokalfinale 2008 verlost! Die Teilnahme an der Verlosung erfolgt ab Dienstag (15. März)  ausschließlich über ein Onlineformular auf der BVB-Homepage. Pro Person können maximal zwei Karten bestellt werden. Kontingente für Fanclubs und Mitglieder werden aber speziell berücksichtigt.


Etwas einfacher dürfte der Erwerb von Tickets für das Spiel gegen den SC Freiburg (15./16. oder 17. April) sein. Ab morgen beginnt der Vorverkauf für Vereinsmitglieder über das BVB-Callcenter (01805-309000, 0,14 €/min a. d. dt. Festnetz, Mobilfunk max 0,42 €/min). Der freie Vorverkauf startet dann am Montag, 14.März über alle üblichen Verkaufswege.

Mittwoch, 9. März 2011

Ein haariges Thema

Jürgen Klopp und sein Bart: Das schien in den letzten Wochen schon zum Lokalsport-Politikum schlechthin zu werden. Nicht, dass Klopp generell für seine stets glatt rasierte Gesichtspartie bekannt gewesen wäre, aber Wochen der Rasurverweigerung sind doch zu etwas Besonderem stilisiert worden. 
Da befragte die Dortmunder Lokalpresse Passanten in der Fußgängerzone und kam zu dem überraschenden Ergebnis, dass Frauen den Wildwuchs ablehnten, die Herren der Schöpfung den dichten Bart hingegen "männlich" fänden. Ebenso sollten die Spieler die haarige Entwicklung in des Trainers Gesicht kommentieren, was zumeist darin endete, dass das Fußballspielen doch irgendwie als wichtiger empfunden wurde als der Bart. 
Die BILD-Zeitung mischte natürlich auch mit: Zuerst zeigte sie eine Fotomontage, wie "Räuber Hotzenklopp" mit Rauschebart zur Meisterfeier Mitte Mai aussehen könnte. Danach stellte sie eine Reihe prominenter "Sport-Bärte" vor, in deren Tradition sich Klopp befände.
Die sportliche Leistung trat dabei in den Hintergrund. Allein einige Karikaturen berücksichtigten die Siegesserie der Borussen und zeigten eine meterlange Gesichtsbehaarung an einem Jürgen Klopp, der meinte, sich erst zu rasieren, wenn Dortmund nicht mehr Meister werde (kicker) oder etwas jammernd anmerkte, dass sein BVB nun Rekordmeister sei (Ruhr Nachrichten).
Der Bart also - eine mehr oder minder gelungene Abwechslung im schnöden Siegesalltag der Borussia. Was sollte auch geschrieben werden nach dem Auftritt in München? Die Dortmunder spielen mehr als ansehnlich, wenn auch nicht immer super effektiv. Sie gewinnen einfach ihre Spiele und könnten frühester Meister aller Zeiten werden. Welch langweiliger Alltag im Vergleich zu einem Bart. Und da wollte Jürgen Klopp ja auch kein Spielverderber sein und den Medienvertretern ihren Spaß lassen, indem er verkündete, sich nicht zu rasieren, solange er jeden Tag danach gefragt werde. Ein berechenbares Spiel also - bis die Karnevalstage kamen. Zwei Tage frei - zwei Tage keine Frage. Zack, da war der Bart ab. Es werden also wieder andere Themen in den Vordergrund treten müssen.

Sonntag, 6. März 2011

Und noch ein Sieg


Auch gegen Köln marschierten die Borussen unaufhaltsam zum nächsten Dreier, der das Überschreiten der 60 Punkte sowie Jürgen Klopps 50. Sieg als BVB-Trainer bedeutete. Und irgendwie hatten wohl auch alle einen Heimsieg erwartet. Denn abgesehen vom fabelhaften Saisonverlauf  sprach auch die Statistik für einen Sieg der Dortmunder: Schon 13 Heimspiele war der BVB ungeschlagen gegen die Kölner, und das bei nur einem Unentschieden. Und auch die letzten fünf Aufeinandertreffen hatten die Schwarz-Gelben gewonnen – aus Sicht der Rheinländer eine Negativserie, wie sie sie gegen keinen anderen Verein vorzuweisen  hatten.
Personell gab es beim BVB im Vergleich zum Spiel gegen die Bayern zwei Veränderungen: Roman Weidenfeller kehrte zurück ins Tor und Felipe Santana vertrat Mats Hummels, der sich  am Spieltag noch eine leichte Verletzung zugezogen hatte.
Vor ausverkauftem Haus starteten die Borussen zwar nicht so kraftvoll wie gegen München, erspielten sich aber dennoch klare Vorteile und wären durch einen Freistoß von Subotic aus ca. 35m fast in Führung gegangen. Das Geschoss konnte Rensing aber noch abwehren (10.).  Ein paar Minuten später rettete Kölns Pezzoni auf der Linie, nachdem Barrios einen Ball von Bender schon an Rensing vorbei gespielt hatte. Nach einem Eckball von Götze, den Santana stark aufs Tor köpfte, war es aber erneut Rensing, der die Gäste mit einem starken Reflex vor dem Rückstand bewahrte (31.). Im Grunde war es also ein Heimspiel wie die vorigen: Chancen: ja, Tore: nein., und viele Fans fühlten sich wie im Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Doch pünktlich zur Pause die Erlösung: Lewandowski netzte aus 16m ins rechte Eck ein!
Nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild. Köln spielte zwar etwas offensiver, musste aber das verletzungsbedingte Aus für Lukas Podolski hinnehmen (54.) und konnte seine wenigen Chancen nicht verwerten. Da aber auch die Borussia entweder zu unpräzise im Abschluss war (Großkreutz und Sahin, 61./66.), oder wahlweise am Aluminium (Barrios und Sahin, 79./85.) oder am glänzend aufspielenden Kölner Keeper verzweifelte (Santana und Lewandowski, 71./74.), blieb die Partie spannend bis zum Schluss – mit einem letztlich mehr als verdienten Sieg der Hausherren oder in den Worten von Trainer Klopp: „Eines der verdientesten 1:0 aller Zeiten, wenn man die Chancen sieht.“
Während die Fans den Sieg schon Minuten vor Abpfiff mit lauten Meisterschafts-Gesängen feierten, spielte das M-Wort in den Meinungen zum Spiel aber erneut keine Rolle. Regisseur Sahin sprach lediglich  von einer guten Ausgangslage, die man verteidigen wolle. Und unter normalen Umständen sollte das nicht allzu schwer fallen. Sollte es gelingen, die nächsten fünf Spiele zu gewinnen, wäre der BVB sogar bei Siegen der Konkurrenz schon am 30. Spieltag durch und ganz Dortmund ein Tollhaus.

Weiter geht’s für Dortmund am nächsten Spieltag in Hoffenheim, während Leverkusen in Mainz und Hannover in Köln antreten müssen.

Freitag, 4. März 2011

MAN-Viral mit Nuri und Weide

Da hat sich MAN doch was einfallen lassen... egal ob Fake oder nicht.
Und die angestrebte Zahl von 50.000 Clicks ist auch schon weit überschritten und daher soll der Clip mal niemandem vorenthalten werden:

Donnerstag, 3. März 2011

Transfergerücht Klose: Klopp kommentiert


Natürlich wurde auf der Pressekonferenz auch noch die Frage nach Miro Klose angesprochen, berichtet doch die Zeitung mit den vier großen Buchstaben schon seit dem Knallerspiel vom vergangenen Wochenende darüber, dass Klopp Klose wolle und sich letzterer zwischen „Kohle oder Klopp“ entscheiden müsse. Dagegen stellte Dortmunds Trainer nur die Frage, was er denn mit noch einem Stürmer solle. Schließlich habe er für eine Planstelle schon zwei, und mit einem fitten Zidan sogar drei Spieler zur Verfügung.
Dortmunder Gelassenheit steht also einmal mehr bajuvarischer Unruhe gegenüber, schließlich wird es nach dem gestrigen Pokalaus gegen Schalke brenzlig, was die süddeutschen Saisonziele angeht. Vor dem nächsten richtungsweisenden Spiel der Bayern gegen Hannover wird über den Verbleib von Trainer van Gaal spekuliert, wird doch Uli Hoeneß nach eigener Aussage nervös, wenn die Champions League-Qualifikation in Gefahr gerät. Und wer weiß, welche Rolle Miroslav Klose bei einem anderen Trainer spielen würde?

Hankook neuer Champion Partner des BVB



Auf der heutigen Pressekonferenz gab Borussia Dortmund bekannt, dass der Reifenhersteller Hankook seine Partnerschaft mit dem BVB ausbauen und bis 2013 zum „Champion Partner“ sein wird.
Zur Vertragsunterzeichnung waren neben Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke  sowohl Tire Executive Vice President und Europa-Chef Jin-Wook Choi als auch Executive Direktor Marketing und Vertrieb Dietmar Olbrich von Hankook vor Ort. Choi gratulierte dem Team von Coach Klopp noch einmal zum Sieg gegen die Bayern und bekräftigte die Entscheidung, eine neue Ebener der Partnerschaft mit dem Verein eingegangen zu sein. Schließlich spiele Dortmund momentan den attraktivsten Fußball in Deutschland. Olbrich stimmte zu und so zeigte sich auch Watzke überzeugt, die „Bekanntheits- und Sympathie-Werte“ von Verein und Firma, die sich selbst als jung, sportlich, ambitioniert und damit zur Borussia passend bezeichnet, steigern zu können. Dass beide Unternehmen zusammenpassen können, kommentierte Jürgen Klopp in typischer Art. So sei der BVB ja auch kein „aalglatter Verein, sondern einer mit Profil“.
Hankook wird durch den neuen Vertrag stärker im Stadion als auch bei Pressekonferenzen und Interviews des Vereins präsent sein. Zudem wird es über die Vereinshomepage Fan-Aktionen mit Gewinnspielen geben.


Aber Fußball soll ja auch noch gespielt werden und da empfängt die Borussia am Freitag den 1. FC Köln vor quasi ausverkauftem Haus. Allein 600 Tickets für Gästefans werden noch an einer Tageskasse erhältlich sein.
All diejenigen, die schon eine Karte haben, werden von Verein und Polizei gebeten, den Weg zum Stadion mit öffentlichen Verkehrmitteln anzutreten und die Park-& Ride-Möglichkeiten zu nutzen, da noch bis 20.00 Uhr in den Westfalenhallen die Messe Motorräder 2011 statt findet und die Verkehrslage um das Stadion herum angespannt sein wird.
Personell hat sich im beim BVB im Vergleich zum Bayernspiel nicht viel verändert. Ob Roman Weidenfeller ins Tor zurückkehrt, ist noch nicht sicher. Kuba hingegen hat diese Woche normal trainiert, für Zidan und Owomoyela kommt eine Rückkehr in den Kader noch zu früh.
Über die wieder erstarkten Kölner meinte Jürgen Klopp, dass sie sicher versuchen werden, ihren „superpositiven Lauf“ fortzusetzen. Für sein Team sei es hingegen wichtig, nach dem Highlight in München wieder „in die Spur“ zu finden und sich auf „intensive Wettkämpfe“ einzustellen. Denn letztlich entscheide nur eine Frage das Spiel, nämlich die, wer die „größte Gier“ entwickeln könne.