11.111 Euro - Über diese stattliche Summe darf sich die Stiftung Roter Keil freuen. Diese setzt sich ein gegen Kinderprostitution und wird bekanntlich von vielen BVB-Profis unterstützt. So auch von Verteidiger Mats Hummels, der sich für eine Versteigerung von seinem allerersten Auto, einem knallroten Bobbycar, trennte. Das zunächst im Aktuellen Sportstudie präsentierte Spielzeug war noch von der gesamten Mannschaft unterschrieben worden und geht nun an Burkhard Fuhrmann, den Geschäftsführer des Dortmunder Unternehmens "Premio Reifen Service/Tyre World". Warum er so ein hohes Gebot abgab, erklärte BVB-Fan Fuhrmann schnell: Die Firma profitiere enorm von der gesetzlich verordneten Winterreifenpflicht und wolle "davon etwas an eine gemeinnützige Organisation zurückgeben".
Und Hummels? Der musste sich zwar nun an seinem Geburtstag von dem roten Gefährt trennen, konnte es aber doch verschmerzen: "Ich hätte nie gedacht, dass mein Bobbycar einmal einen solchen Wert haben würde. Umso mehr freue ich mich für den Roten Keil und danke Herrn Fuhrmann sehr für sein außergewöhnliches Engagement."
Dass nicht nur diese Summe außergewöhnlich ist, sondern auch der Run auf gewöhnlichere Fanartikel, ist beim aktuellen Tabellenstand nicht verwunderlich. Verwundert schauen dürften momentan vor allem aber diejenigen Fans, die in den Fanshops und den Geschäften der Dortmunder Innenstadt noch letzte Weihnachtseinkäufe erledigen möchten. Denn dort erwartet sie zumeist gähnende Leere. Während Heim- und Auswärtstrikot stellenweise noch zu haben sind, ist das Weihnachtstrikot überall ausverkauft. Ebenso wie winterliche, weihnachtliche und überhaupt fast alle Accessoires. Und Termine für Nachlieferungen stehen zumindest bei den begehrten Textilien noch nicht fest, auch wenn der Brand im Lager der Ausstatters Kappa erst zu Beginn des neuen Jahres zu Engpässen führen sollte.
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